Japanische Kampfkunst in Deutschland
Seit über einem halben Jahrhundert zuhause in Nürnberg

Wir sind eines der ersten und größten Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō Dōjōs in Deutschland. Seit 1967 betreiben wir Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō und pflegen seitdem eine beständige sowie loyale Verbindung zu unseren Lehrern.
Wir unterrichten Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō in der direkten Linie nach unserem Stilrichtungsgründer Hironori Ōtsuka (10. Dan im Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō). Dazu richten wir uns technisch nach Masufumi Shiomitsu Sensei (9. Dan im Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō) und der Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō Academy aus.
Unser Dōjō ist Mitglied des Deutschen Karate Verbandes (DKV), welcher 1976 gegründet wurde und heute in Deutschland der offizielle Fachverband für Karate ist.
Traditionsreiche Kampfkunst
Lerne authentisches Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō

Unsere Trainer besitzen jahrzehnte lange Erfahrung im Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō und sind Inhaber mehrerer Dan-Grade. In unserem Dōjō kannst du authentisches Wadō-Ryū Karate-Dō Renmei lernen. Einige unserer Lehrer besitzen neben ihrem schwarzen Gürtel im Deutschen Karate Verband, offizielle japanische Meistergrade im Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō Renmei.
Mixed Martial Art
Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō
Wadō-Ryū (japanisch 和道流) ist heute eine Stilrichtung des Karate und wurde von Prof. Hironori Ōtsuka gegründet. Wadō kann mit "Weg des Frieden" oder "Weg der Harmonie" übersetzt werden und Ryū bedeutet "Schule" oder "Strömung". Das verwendete Kanji Wa (japanisch 和) bedeutet auch "Japan" und soll damit den Einfluss des japanischen Jiu Jiutsu im Wadō-Ryū herausstellen. Somit ist im Wadō-Ryū der japanische Weg "Do" (japanisch 道) gemeint.
Dadurch unterscheidet sich Wadō-Ryū deutlich zu den aus Okinawa stammenden Karatestilrichtungen und gilt heute als die einzige in Japan entstandene Karatestilrichtung. Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō wurde 1934 gegründet und 1939 als eigenständige Karatestilrichtung in der Dai Nippon Butokukai eingetragen.
Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō stellt eine Kombination aus unterschiedlichen Budō-Künsten dar und besteht aus dem von Okinawa stammenden Karate To'de, Shurite sowie Nahate, aus dem Yagyu Shinkage-Ryu Kenjutsu, einer traditionellen japanischen Schwertschule, und überwiegend aus dem Takamura Ha Shindo Yoshin Ryu, einer alten japanischen Jiu Jiutsu Kampfkunst aus dem 18. Jahrhundert. Das Wadō-Ryū umfasst daher Elemente aus dem Jiu Jiutsu wie Hebel, Würgetechniken, Würfe, Fallschule und Bodenkampf sowie Techniken aus dem Karate wie Blocks, Fußtritte, Faustschläge und -stöße. Als Waffe wird dabei der gesamte Körper verstanden und eingesetzt. Die Prinzipien aus dem Schwertkampf runden das System des Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō ab.
Erwecke das Budo in Dir
Werde ein Wadō-Ryū Jujutsu Karateka
Erlerne neben effektiver Selbstverteidigung weitere vielseitige Fähigkeiten, die dein Körpergefühl verbessern, deine Gesundheit fördern und eine starke Mentalität entwickeln. In unseren respektvollen Trainingsgruppen mit erfahrenen Lehrern kannst du dich zum Wadō-Ryū Karateka entfalten und deinen Budōgeist erforschen.
Du hast Lust bekommen Wadō-Ryū Jūjutsu Karate-Dō zu lernen und möchtest uns kennenlernen? Melde dich am besten gleich zu einem unverbindlichen Probetraining an.
Neuigkeiten & wichtige Informationen

Stefan Schneider bei exklusiver Filmpremiere von Karate Kid Legends in Regensburg
Regensburg, 30. Mai 2025
Große Ehre für Stefan Schneider: Auf persönliche Einladung von DKV-Präsident Wolfgang Weigert reiste das Gesicht der deutschen Werbekampagne des DKV
zum neuen Kinofilm Karate Kid Legends nach Regensburg, um an einer exklusiven Premiere im Cinemaxx teilzunehmen. Rund 40 Jahre nach dem Kinostart des ersten Karate Kid-Films, der unzählige Jugendliche weltweit inspirierte – darunter auch Stefan Schneider – wurde das neueste Kapitel der Saga gefeiert. Schneider berichtete im Rahmen der Veranstaltung, wie ihn der Kultfilm von 1986 zur
Kampfkunst brachte und wie er damals als Jugendlicher erstmals den Weg in ein Dōjō fand. „Ohne den ersten Film von Karate Kid hätte ich nie angefangen – dieser Film hat mein Leben geprägt“, so Schneider.
Vor Filmbeginn wurde seine persönliche Karate-Geschichte in einem kurzen Interview vom Präsidenten des Deutschen Karate Verbandes (DKV), Wolfgang Weigert, aufgezeichnet. Die emotionale Rückschau auf Stefans Werdegang und die Bedeutung des Films für seine Laufbahn wurde für die Presse dokumentiert und ist Teil der begleitenden Medienkampagne des DKV.
Ein weiteres Highlight des Abends: Zwei junge Karateka zeigten vor der Kinoleinwand eine eindrucksvolle Vorführung und begeisterten das geladene Publikum mit präzisen Techniken und viel Herzblut – eine lebendige Hommage an die neue Generation von Karate-Begeisterten. Gemeinsam mit Karateka aus den Regensburger Dōjōs wurde vor der Vorstellung ein Gruppenfoto aufgenommen, das den besonderen Geist der Veranstaltung einfing – Gemeinschaft, Tradition und Begeisterung für die Kampfkunst. Nach dem Film ließ man den Abend mit einem gemeinsamen Foto von Stefan Schneider und DKV-Präsident Wolfgang Weigert ausklingen – ein würdiger Abschluss einer gelungenen Premiere.
Der DKV hatte für diesen besonderen Anlass einen eigenen Kinosaal im Cinemaxx Regensburg angemietet. Der Abend begann um 17:00 Uhr – mit exklusiven Gästen, bewegenden Momenten und der Botschaft, dass Karate weit mehr ist als nur Sport: Es ist Lebensweg, Inspiration und Gemeinschaft.

"Karate Kid" auf VHS - und ab ins Dojo
Stefan Schneider ist acht Jahre alt, als er den Film zum ersten Mal sieht - und von der Story begeistert ist. Fortan bestimmt die Kampfkunst sein Leben.
Stefan Schneider, 42 Jahre, Software-Architekt, bekommt leuchtende Augen, wenn er über die Anfänge seiner Karate-Zeit spricht: "Es war der Beginn einer aufregenden Karate-Reise."
1990 ist Schneider acht Jahre alt, Mitglied eines Judo-Clubs und hat den orange-farbigen Gürtel. Aber er ist unzufrieden - weil im Training Chaos herrscht und ihm die Struktur fehlt.
Kampfsport ist aber "sein Ding". Also schaut er sich zu der Zeit alle möglichen Filme über Karate und Kung Fu an. Mit seinem Bruder, heimlich - "weil meine Eltern die Filme zu brutal fanden". Der erste Film, den er schließlich "offiziell" sehen durfte, war "Karate Kid" - auf VHS-Kassette, zuhause, mit seiner Mutter.
Eine paar Tage später stehen Mutter und Sohn in einem Dojo. "Ich war begeistert. Diese Ordnung und Disziplin existierte tatsächlich - und war besser als in meiner Vorstellung", erinnert sich Schneider. Ohne es einmal ausprobiert zu haben, wird er Vereins-Mitglied beim SV Frankonia Nürnberg.
Und er legt sich das Buch "Karate 1 – Einführung & Grundtechniken" von Albrecht Pflüger zu.
Der Film "Karate Kid" und die Anmeldung in einem Verein helfen Stefan Schneider auch im Schul-Alltag: Schließlich werden er und sein bester Freund von vier Sechstklässlern ab und zu in die Mangel genommen. Nicht schön - und manchmal mitunter schmerzhaft.
"Mit Karate konnte ich mich endlich wehren, wie Daniel – dachte ich zumindest." Indes: Zwischen Theorie und Praxis klafft eine Lücke. Aber der junge Schneider bleibt positiv: "Eines Tages kann ich Karate so gut, dann gibt's alles zurück!"
Allerdings muss er das Gelernte gar nicht anwenden, "weil die 'Troublemaker' nach der sechsten Klasse die Schule gewechselt haben". Er habe aber dennoch fleißig weiter trainiert.
Heute betrachtet er Karate als "meine Lebens-Philosophie". Sein Handeln und Denken, beruflich wie privat, orientiere sich an der Kampfkunst. "Karate Kid" hat ihm den Weg dazu geebnet.
Dirk Kaiser
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Thomas Knöbl
stellv. Abteilungsleiter